THE HISTORY OF THE SONATA
DAN LAURIN & ANNA PARADISO
Wir freuen uns ganz besonders, dass Dan Laurin uns bei den Blockflötenfesttagen mit einem mehr als interessanten Programm zur Geschichte der Sonate beehrt. Er wird Sie auf eine höchst spannende und aufschlussreiche Reise von der frühesten Sonata des Giovanni Paolo Cima über die Meisterwerke des hierzulande immer noch unterschätzten schwedischen Komponisten Johan Helmich Roman bis hin zu modernen Werken von York Bowen entführen. Dabei wird er verschiedene Instrumente spielen, die einen Stil und eine klanglich adäquate Präsentation der aufgeführten Musik optimal ermöglichen. So werden auch Instrumente von Adriana Breukink zu hören sein. Die großartige italienische Cembalistin Anna Paradiso wird diese Reise fulminant begleiten und auf allerlei Tasten mit zaubern.
Dan Laurin hat seinen Ruf als höchst spannender, herausragender, manchmal auch umstrittener Blockflötenvirtuose in den letzten Jahren auf einer Vielzahl von internationalen Tourneen, die ihn von den USA über Indien bis nach Japan, Korea und Australien geführt haben, unter Beweis gestellt. Seine ihm ganz eigene Art, mit den Klangmöglichkeiten der Blockflöte umzugehen und dabei auf eine eigene technische Ausstattung und einen ihm eigenen Spiel-Stil zu setzen, wurden mit einer Vielzahl von Auszeichnungen belohnt, darunter zwei Grammy Awards und dem Performer’s Prize der Royal Swedish Academy of Music. Dan Laurin ist Träger der Medaille ”Litteris et Artibus”, verliehen durch seine Königliche Hoheit Carl XVI. Gustaf.
Besonders erwähnenswert ist zudem Dans langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit mit dem australischen Instrumentenbauer Frederick G. Morgan, die in eine Reihe von Nachbauten und Rekonstruktionen historischer Flöten mündete und in der barocken Flötenmusik große Beachtung fand.
Die in Italien geborene und in Schweden lebende Anna Paradiso erfuhr internationale Anerkennung für ihre zahlreichen Aufnahmen für BIS auf dem Cembalo, Piano forte und Clavichord sowie für ihre Konzerten in Europa, den USA, Japan, Taiwan, Hongkong und dem Libanon. Durch das Studium der Originalquellen zum Generalbass hat sie einen ganz eigenen Spielstil entwickelt.
2019 verlieh ihr die Königlich Schwedische Musikakademie das renommierte Bernadotte-Stipendium für ein Projekt zur „Improvisation im 18. Jahrhundert, Musik aus Neapel“. Derzeit ist sie Professorin für Cembalo am Konservatorium von Matera und Post-Doc-Artistic Researcher am Royal College of Music in Stockholm. Paradiso ist zudem Doktor der klassischen Philologie.
Dan Laurin | Blockflöte |
Anna Paradiso | Cembalo & Klavier |
Werke von Giovanni Battista Fontana, Johan Helmich Roman, Georg Philipp Telemann, Leonardo Leo, Jean-Marie Leclair, York Bowen
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SA, 20.5.23 | 19.30 | » Rossini-Saal | Dauer: ca. 80 Minuten | Konzert mit Pause
In diesem Konzert erklingen Instrumente von Adriana Breukink, der wir mit diesen Konzerten in besonderer Weise gedenken.
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